Am 20. Juli 1944 scheiterte der Umsturzversuch der Männer um Claus Graf Schenk von Stauffenberg. Mitglieder der Bekennenden Kirche in Dahlem waren in die Planungen des Staatsstreiches eingeweiht. Friedrich Justus Perels, Hans-Bernd und Werner von Haeften wurden nach dem gescheiterten Attentat auf Hitler hingerichtet.
Am 20. Juli erinnern wir an die Frauen und Männer des Widerstandes.
Wir erzählen auch Geschichten von Frauen aus anderen Epochen, die rebelliert und die Welt verändert haben.
Sonderausstellung
Rebellinnen – Frauen verändern die Welt
Elisabeth Schmitz und Helene Jacobs, zwei Frauen der Bekennenden Kirche, die vom Nationalsozialismus bedrohte Jüdinnen und Juden versteckten und ihnen zur Flucht verhalfen. Sie waren Rebellinnen in einer Kirche, die sich mehrheitlich nicht mit verfolgten jüdischen Menschen solidarisierte. Erkunden Sie im Martin-Niemöller-Haus die Geschichte von Helene Jacobs und Elisabeth Schmitz.
Und lernen Sie die Geschichten von „Rebellinnen“ kennen.
Die Sonderausstellung “Rebellinnen” stellt Frauen verschiedener Epochen aus dem deutschsprachigen Raum vor. Viele von ihnen sind berühmt, einige weniger bekannt. Eines aber vereint sie alle: Ihre Lebenswege und ihre Taten haben unsere Gesellschaft verändert. Sie ermutigen uns dazu, unseren eigenen Weg zu gehen und unsere Ziele nicht aus den Augen zu verlieren.
Film „Die Frauen des 20. Juli“
13.00 Uhr und 15.00 Uhr
In der Dokumentation berichten die Frauen des 20. Juli über die Geschichte des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus. Sie sprechen über die Motive der Männer des 20. Juli und über ihre eigene Inhaftierung nach dem gescheiterten Staatsstreich. In dem Film von Irmgard von zur Mühlen aus dem Jahr 1985 erzählen viele der Frauen zum ersten Mal öffentlich die Geschichte des Widerstandes ihrer Männer.
Geführter Spaziergang
16.30 Uhr
Ein geführter Spaziergang zu den Gräbern von Männern und Frauen der Bekennenden Kirche und des 20. Juli.
Treffpunkt vor dem Martin-Niemöller-Haus